In Planung für Frühjahr 2019
12 Monate
Tierärzte, Studenten der Veterinärmedizin
Tierheilpraktiker, Tierheilpraktikeranwärter
Tierosteopathen
Tierakupunkteure
Interessierte Reiter und Pferdehalter
ca. 5 Stunden pro Woche
270,- Euro in 12 Monatsraten
Gesamtkosten: 3.240,- Euro oder Einmalzahlung in Höhe von 2.990,- Euro
Keine
115,- Euro
Theorie: Kulturzentrum "Alte Schule", Fleester Straße 2, 27612 Loxstedt
Praxis: Reitanlage am Reithorn, Reithornsweg 32, 27616 Lunestedt
jeweils Samstags von 09:00 - 17:00 Uhr
Sonntags von 09:00 - 15:00 Uhr
Unterricht an 12 Wochenenden
Beginn ab Frühjahr 2019
8 Teilnehmer
jeweils 14 Tage zum Ende des jeweiligen Studienmonates
schriftliche und praktische Abschlussprüfung
Studienbescheinigung mit Aufführung aller Ausbildungsinhalte
Abschluss-Zertifikat "Physiotherapie für Pferde" nach Bestehen der Abschlussprüfung
Teilnahmebescheinigung ohne Bestehen der Abschlussprüfung
Kleine Gruppen, sehr viel Praxis, individuelle Betreuung, umfangreiche Skripte, qualifizierte Dozenten mit mehrjähriger Praxiserfahrung, Wochenendunterricht für Berufstätige, Wiederholungen nach jedem Seminar
Sie möchten als zertifizierter Pferdephysiotherapeut Pferden zu Gesundheit, Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit verhelfen?
Bei Beschwerden wird die Diagnose in der Regel durch den Tierarzt gestellt. Der Physiotherapeut baut seine Behandlung darauf auf und arbeitet häufig eng mit Tierärzten oder Tierkliniken zusammen. Er untersucht fachkundig die Beweglichkeit der Gelenke, überprüft Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien und Nerven. Dem Gangbild, der Ausrüstung und Haltung wird ebenso große Aufmerksamkeit gewidmet.
Ein Physiotherapeut denkt immer ganzheitlich. So versucht er die Wurzel des Problemes herauszufinden und schenkt Verkettungen von z.B. Muskeln und Faszien große Aufmerksamkeit.
Die Behandlung besteht aus Massagetechniken, Mobilisationen und Dehnungen. Wichtig ist ebenso die Überprüfung der Hufe und der Ausrüstung. Nach der Behandlung wird dem Besitzer ein Trainingsplan für die Nachsorge übergeben.
Eine physiotherapeutische Behandlung des Pferdes ist immer ganzheitlich!
Als zertifizierter Physiotherapeut für Pferde behandeln Sie Sport- und Freizeitpferde. Wir bereiten Sie umfassend auf Ihren neuen Beruf vor. Dafür ist ein sehr gutes Fachwissen und das Beherrschen der Arbeitstechniken wichtig. Denn nur ein guter Pferdephysiotherapeut wird sich später auch am Markt behaupten können.
Werden Sie jetzt zertifizierter Pferdephysiotherapeut!
Die Wochenendausbildung findet einmal im Monat an einem Wochenende statt. Sie dauert 12 Monate. Thematisch ist sie so aufgeteilt, dass sich Theorie und Praxis abwechseln. Der praktische Unterricht steht generell im Vordergrund. Sie lernen, sich am Pferd zu orientieren und überprüfen die Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Ebenso erlernen Sie dann die manuellen Behandlungsgriffe und verschiedene Massagetechniken. Für jedes vorgestellte Pferd wird dann ein Behandlungskonzept entwickelt. Diese Patienten werden dann direkt von den Schülern unter Aufsicht behandelt. Das eigene Pferd kann nach vorheriger Absprache gerne mitgebracht werden.
Für das Verstehen der Körperzusammenhänge ist anatomisches Wissen sehr wichtig. Nicht nur die Anatomie und Biomechanik sondern auch die Neuroanatomie muss verstanden werden, um erfolgreich arbeiten zu können. Wir begleiten Sie auf fachlich hohem Niveau auf diese spannende Reise durch den Körper des Pferdes. Unsere Ausbildung vermittelt Ihnen fundiertes Wissen sowie praktisches Können für Ihre Zukunft als Therapeut.
Entwickeln Sie einen Blick für ganzheitliche Zusammenhänge und Läsionen bzw. Stagnationen im Bewegungsapparat des Pferdes!
Viel praktischer Unterricht und intensive Betreuung bei der Arbeit am Tier!
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Kleine Gruppen mit maximal 8 Teilnehmern!
Kulturzentrum "Alte Schule"
Fleester Straße 2
27612 Loxstedt
Reitanlage am Reithorn
Reihornsweg 32
27616 Lunestedt
12 Monatsraten zu je 270,- €
Es stehen ausreichend Übungspferde zur Verfügung!
Der Ausbildungsgang kann jederzeit ohne Angabe von Gründen mit einer Frist von 14 Tagen zum Ende des jeweiligen Studienmonates gekündigt werden
Tier-Seminar ist als Fort- und Weiterbildungsinstitut staatlich anerkannt
Massage ist eine sehr alte Therapieform. Verspannungen, Verkrampfungen und Muskelverhärtungen werden gelöst. Auch auf die Seele hat die Massage eine sehr entspannende Wirkung. Massage wirkt nicht nur auf die Muskulatur, sondern auch auf Gefäße, Nerven und innere Organe. Die Massage nutzt verschiedene Grifftechniken, wie Streichungen, Harken- und Hobelgriffe, Friktionen, Zirkelungen, Knetungen, Klopfungen, Schüttelungen, Vibrationen, Drückungen und Hautrollungen.
Die Entstehung eines Stresspunktes kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Überlastung, Fehlbelastung, Fehlstellung, andauernde Muskelanspannung, Verletzungen, Erkrankungen im Bewegungsapparat oder auch emotionale Ursachen. Bei einer Dauerkontraktion mit starker Anspannung und Muskelverkürzung entsteht ein Krampf, der nicht mehr von selbst enstpannen kann. Die Durchblutung ist vermindert, Gewebsflüssigkeit sammelt sich an und Muskelfaserbündel verkleben miteinander. Bei weiterer Belastung wird der Krampf immer stärker und bezieht mehr Muskelfasern ein. Die Schwellung verursacht Druck und eine Reizung der Nervenendigungen. Schmerz entsteht, Bewegung wird vom Pferd gemieden und Gewebeflüssigkeit nicht abtransportiert. Es kommt zu Verhärtungen und festen Knoten (Myogelosen)
Zu den Weichteilmobilisationen gehören Techniken wie die Massage, Lymphdrainage, Bindegewebsmassage und Stresspunktmassage. Mit verschiedenen Techniken werden Bänder, Sehnen, Sehnenscheiden und Faszien behandelt.
“ Faszien sind der Ort, wo man die Ursachen der Krankheit suchen muss, sie sind aber auch der Ort, an dem die Heilung beginnt.“ (A.T.Still / Philosophy of Osteopathie, Kirksville 1899)
Jahrelang hielt man jenes weiße Geflecht im Körper, das unter der Haut die Muskeln und Muskelbündel umhüllt, nur für totes Füllmaterial. Doch neue Forschungen enthüllen, dass das Bindegewebe viele Funktionen hat. Es ist ein eigenständiges Organ, das den Körper nicht nur stützt und formt, sondern auch mit vielen Nervenendigungen, Schmerz- und Bewegungssensoren versehen ist.
Faszien sind im Pferd allgegenwärtig. Sie stellen eine komplexe Verbindung zwischen dem Bewegungsapparat, den inneren Organen, dem Craniosacralen System und der Neurologie eines Pferdes her.
Aktive Bewegungsübungen können als die Krankengymnastik des Pferdes verstanden werden. Hierbei führt das Pferd die Bewegungen selbst, also aktiv durch. Eine passive Bewegung durch den Pferdephysiotherapeuten kann aufgrund von Gewicht und muskulärem Widerstand häufig nicht in vollem Umfang durchgeführt werden. Aktive Bewegungsübungen werden daher gern mit Hilfe eines Leckerlies ausgeübt.
Auch eine Stimulation über Reflexpunkte ist insbesondere für die Wirbelsäule therapeutisch sehr wirksam. Ein verminderter oder fehlender Reflex könnte auf eine Muskelverspannung oder Gelenkblockierung hinweisen.
Aktive Bewegungsübungen schulen das Körpergefühl des Pferdes. Mittels eines taktilen, sensomotorischen Trainings werden gezielte Reize gesetzt und Körper- bzw. Bewegungswahrnehmung geschult. Ein propriozeptives Training verbessert die Wahrnehmung der aktuellen Stellung und Bewegung des Pferdekörpers im Raum. Propriozeptives Training verbessert die Wahrnehmungsbereitschaft und erleichtert das Wiedererlangen eines physiologischen Bewegungsablaufes.
Weitere aktive Bewegungsübungen für das Pferd sind das isometrische Muskeltraining.
Passive Bewegungsübungen erhalten, bzw. stellen die Gelenkfunktion wieder her. Dehnungsübungen teilen dem Pferdephysiotherapeuten mit, wie groß der Bewegungsradius eines Gelenkes bzw. der Zustand der Muskulatur ist. Zur Ausübung sind gute anatomische Kenntnisse des Pferdephysiotherapeuten erforderlich.
Mit passiven Bewegungsübungen werden Muskeln, Sehnen, Bänder und die Gelenkkapsel gedehnt. Der Bewegungsradius des Gelenkes wird verbessert. Durch die Verbesserung der Beweglichkeit wird der Gelenkknorpel geschont. Die Koordination fällt dem Pferd leichter. Verklebungen und Verspannungen werden gelöst. Im behandelten Bereich verstärkt sich die Blutversorgung. Nährstoffe und Sauerstoff strömen ein.
Jedes Gelenk benötigt ein gewisses Spiel, um zu funktionieren. Ein gestörtes Joint Play kann sich in Hypo- oder Hypermobilität äußern. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Blockierung. Eine Gelenkmobilisation versucht das Joint Play wiederherzustellen.
Bei einer Gelenkblockade kommt es zu kleinsten Verschiebungen der gelenkbildenden Knochenenden. Eine Blockade ist reversibel und äußert sich mit Schmerzen und Weichteilreaktionen. Der Pferdephysiotherapeut arbeitet bei Blockaden mit Weichteil- und Mobilisationstechniken. Mittels Mobilisationen versucht er, durch langsames rhythmisches Wiederholen von Impulsen bis an das Bewegungsende, das Joint Play wieder herzustellen und Schmerzen zu lindern. Hierfür eignen sich Traktionen und translatorisches Gleiten.
Zur Ausübung von Gelenkmobilisationen ist eine genaue Kenntniss der Gelenkanatomie und der Bewegungsamplitude äußerst wichtig!
Ein Pferdephysiotherapeut verfügt über sehr gutes Fachwissen in der Hufanatomie. Er weiß, wie ein physiologischer Hufmechanismus funktioniert. Innerhalb einer physiotherapeutischen Behandlung werden auch die Hufe beurteilt. Ohne Huf kein Pferd! Probleme im Bewegungsapparat werden sich auf die Hufstellung auswirken. Probleme im Huf werden sich auf den Bewegungsapparat auswirken. Dies gilt für Huferkrankungen und fehlerhafte Hufbearbeitung. Auch der Stoffwechsel und die Belastung des Pferdes wirken sich auf die Hufe und Huferkrankungen aus.
Die Kontrolle der Ausrüstung durch den Physiotherapeuten ist sehr wichtig. Ein Sattel oder eine Trense kann drücken und dem Pferd großen Schaden zufügen. Der Pferdephysiotherapeut führt eine Bestandsaufnahme durch. Er überprüft Sattel und Zaumzeug auf Passgenauigkeit und berät den Pferdebesitzer in etwaigen Änderungen der Ausrüstung durch z.B. einen Sattler.
Wichtig ist auch die Nachkontrolle der Ausrüstung nach erfolgter Behandlung. Oftmals wurde ein Sattel z.B. auf ein schiefes Pferd angepasst. Ist das Pferd wieder geradegerichtet kann der Sattel nicht mehr passen!
Der Körper eines Pferdes verfügt über ca. 250 Muskeln. Neben großen Muskeln, z.B. im Bereich der Hinterhand, finden sich auch extrem kleine Muskeln von wenigen Zentimetern Länge z.B. zwischen den Wirbeln. Muskeln arbeiten in der Regel nicht einzeln, sondern meistens als Gruppe und haben zumindest einen oder mehrere Gegenspieler:
Ein Beispiel: soll sich die Schulter nach vorne bewegen, so müssen sich mehrere hierfür nötige Muskeln anspannen und gleichzeitig ihre Gegenspieler (die, die die Gliedmaßen zurück bewegen) entspannen, sonst kann dieses Bewegung nicht erfolgen.
Verspannte Muskeln können sich weder funktionell anspannen noch entspannen – die Beweglichkeit ist folglich eingeschränkt.
Da die Muskeln im Verbund arbeiten, führt die Einschränkung in der Funktionalität eines Muskels notgedrungen zu Folgeschäden an anderen Muskeln, die bis hin zu strukturellen Schäden am Organismus reichen kann.
Die bei der reiterlichen Nutzung des Pferdes häufig auftretenden Muskelverletzungen sind Folgen einer Überlastung bestimmter Körperregionen, der wie ein Verspannungssystem aufgebaut ist. Ständige Überbeanspruchung auf der einen Seite haben Kompensationshaltung und Bewegungsmuster auf der anderen Seite zur Folge.
Während des Heilungsvorganges bildet der Körper neues Bindegewebe, das u.a. unregelmäßig quer durch die Gewebsschichten verteilt wird. Diese Art von Narbengewebe verringert Zugfestigkeit, Elastizität und somit uneingeschränkte Funktionalität von Muskeln, sowie dem kompletten faszialen Gewebe, also auch Sehnen und Bänder.
Der Einsatz der NeuroStim® Behandlung kann dabei zur Optimierung dieser Heilungs- und Erholungsphasen eingesetzt werden, um Muskelverspannungen und Faszienverklebungen frühzeitig zu lösen und Kompensationshaltungen vorzubeugen. Das garantiert einen gleichmäßigen Muskelaufbau, eine gezielte Optimierung des physiologischen Bewegungsmusters und Erhaltung des Trainingslevels.
MUSKELN UND FASZIEN: Durchblutungsfördernd, entkrampfend, Muskelerkrankungen, Zerrungen und Muskelfaserriss
SCHMERZBEHANDLUNG: Kissing Spine Syndrom
SEHNEN UND GELENKE: Spat, Überbeanspruchung, Insertionsdesmopathien, Knochenhautreizung, Schwellungen und Entzündungen, Sehnenscheidenentzündung
NERVEN: Örtlich begrenzte Nervenschäden
Der Laser sendet ein gerichtetes Licht einer definierten Wellenlänge mit verschiedenen Frequenzen aus.
In den Zellen werden dabei positive physiologische Veränderungen herbeigeführt.
Durchblutung und Sauerstoffzufuhr werden verbessert, Giftstoffe schneller abtransportiert.
Körpereigene Regulations- und Heilungsmechanismen werden nachhaltig stimuliert.
Die Einwirkung des Laser´s ist dabei völlig schmerzfrei!