ONLINE-SEMINAR
CRANIOSAKRALE THERAPIE
FÜR HUNDE UND PFERDE
DIE FASZIEN
Nutzen Sie die Weisheit im Körper und werden Sie Praktiker der Craniosakralen Therapie für Hunde und Pferde!
Block 2 beginnt ab 02.08.2021
Block 1 kann als Aufzeichung gebucht werden
Das Online-Seminar ist für jede/n Interessierte/n zugänglich
159,- Euro je Block
Jeder Block beinhaltet 4 Abende zu jeweils 1,5 Stunden Unterricht pro Block
Edudip Akademie
19:00 - 20:30 Uhr
Das Seminar "Craniosakrale Therapie für Hunde und Pferde - Die Faszien" vermittelt Ihnen umfangreiches, fortgeschrittenes Wissen in der Behandlung Ihrer vierbeinigen Patienten.
Ihre durch dieses Seminar erworbenen Kenntnisse werden es Ihnen erlauben, Hunde und Pferde effektiv mit den Möglichkeiten der Craniosakralen Therapie zu behandeln.
Fachkundig erfühlen Sie Störungen und Blockaden im Tier und bringen es durch gezielt ausgewählte Impulse in einen freien Fluss.
Die Craniosakrale Therapie ist eine feine tiefgreifende Körperarbeit. Sie wirkt ausgleichend und harmonisierend. Ihre Grundlage findet sich in der Osteopathie und sie wurde von William Garner Sutherland, einem Schüler Andrew Taylor Stills, begründet. Den Namen Craniosakrale Therapie hat dann in den 70ziger Jahren John E. Upledger geprägt.
Die Craniosakrale-Therapie (vom Lateinischen cranium: Schädel; sacral: das Kreuzbein (os sacrum) betreffend: „Schädel-Kreuzbein-Therapie“) ist eine Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat.
Das kraniosakrale System des Pferdes besteht aus der Wirbelsäule, dem Kreuzbein, den Schädelknochen, den Hirnhäuten sowie der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Dieser Liquor wird im Gehirn produziert und schützt das Gehirn, das Rückenmark und die an den einzelnen Wirbelsegmenten austretenden Nerven.
In der Osteopathie geht man davon aus, dass der Liquor in einem bestimmten Rhythmus – ca. 8-12 Mal pro Minute – wie eine Welle vom Schädel bis zum Kreuzbein verläuft. Liegen Veränderungen dieser Strömung vor oder sind Verschiebungen der Schädelplatten tastbar, kommt es zu einer Veränderung dieses Rhythmus, der Einfluss auf das Wohlbefinden und auch auf die körperlichen Funktionen haben kann.
Auch die Schädelplatten sind nach dem osteopathischen Grundgedanken nicht absolut fest verwachsen, sondern können sich durch eine hauchfeine knorpelige Schicht gegeneinander bewegen. Verschieben sich diese Platten z.B. durch Traumen, wie Stürze, Schläge oder Unfälle, können sich die Druckverhältnisse im Schädel verändern . Das Gehirn ist die oberste Schaltzentrale von dem aus alle Stoffwechselvorgänge des Körpers geregelt werden, ein System, das bereits auf winzigste Störungen extrem empfindsam reagieren kann.
Die kraniosakrale Therapie fügt sich aufgrund der sanften Behandlungsmethode und der ganzheitlichen Wirkung harmonisch in den Fachbereich der Osteopathie. Sie beruht auf den zwei Grundannahmen: Zum einen sollen die Schädelplatten nicht fest zusammengewachsen sein und sich verschieben lassen. Zum anderen muss der Liquor, der das Gehirn und das Rückenmark mit den Nerven umgibt, uneingeschränkt fließen können. So können Verspannungen von Muskeln, Hirnhäuten und Faszien dieses System belasten und folglich Auslöser für vielfältige Beschwerden sein.
In der biomechanische Craniosakraltherapie geht es hauptsächlich um die Verbesserung bzw. Harmonisierung der strukturellen und funktionellen rhythmischen Aspekte von Knochen, Bindegeweben, Hirnhäuten, Flüssigkeitsräumen und Organen.
Die biodynamische Craniosakral-Therapie befasst sich mit den subtileren bzw. energetischen Aspekten. Hier geht es hauptsächlich um die Wiederanbindung des Körpers an seine inhärenten Ressourcen und Selbstheilungskräfte. Der Therapeut nimmt sich hierbei in seiner aktiven Arbeit weiter zurück und fungiert mehr als Begleiter und Unterstützer, der durch die sanfte Berührung das Selbstheilungspotential auf allen Ebenen aktivieren und Raum für eine Heilung aus dem Innen heraus ermöglichen kann.
Die Einsatzmöglichkeiten der Craniosakralen Therapie für Hunde und Pferde sind riesig. Diese wundervolle Heilkunst wird angewandt bei:
ALLE TEILE IM GANZEN KÖRPER GEHORCHEM DEM GESETZ DES LEBENS UND DER BEWEGUNG
A.T. Still
Faszien sind eine Art von Bindegewebe und im ganzen Körper zu finden. Sie haben eine Stützfunktion und dienen der Abgrenzung der verschiedenen Körperstrukturen. Das Fasziensystem sorgt dafür, dass alle Körperbereich in koordinierten Bewegungsmustern zusammenarbeiten. Sie sind von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Gesundheit.
Im gesunden Zustand gleiten die faszialen Abteilungen aneinander vorbei und zeigen außerdem eine innere Motilität. Die Flüssigkeit zwischen den Faszienhüllen verringert die Reibung und erleichtert so die Gleitbewegung. Wenn die umgebenden Faszien keine Behinderung darstellen, haben alle Gewebe Raum zu atmen und sind fähig, entsprechend ihrer ursprünglichen gesunden Matrix zu arbeiten.
Faszien sind geschmeidig, robust und relativ unelastisch. Zugkräfte oder Verdrehungen übertragen sich deshalb leicht von einem auf den anderen Bereich. Ein Ungleichgewicht oder eine Einschränkung des faszialen Gleitens in irgendeinem Teil des Fasziennetzes wirkt sich auf andere Regionen aus und reduziert die Fähigkeit des Körpers, seine Primäratmung auszudrücken. Narben sind hierfür eine häufige Ursache. Trägheitsmuster im Fasziennetz können auch Druck auf die inneren Organe ausüben, was dann wiederum die Organe einschränkt, ihre Motilität und Gesundheit auszudrücken
"In diesem Seminar möchte ich Sie in´s Fühlen bringen!"
Tina Doxtader, Osteopathin
Hier können Sie testen, ob Ihr System für die Ausbildung geeignet ist:
Im Unterricht wird die Theorie anhand einer Powerpoint-Präsentation unterrichtet. Diese Präsentation kann zeitgleich als pdf-Dokument heruntergeladen werden. In den Unterricht sind auch immer wieder Videos zu Praxisfällen eingebunden. Schüler/innen können auch eigene Fälle passend zu den Themen einreichen.
Der Unterricht wird von Tina Doxtader, Tierheilpraktikerin und Osteopathin gehalten.
Der Unterricht steht Ihnen lebenslang zur Verfügung.